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Verdauungsenzyme

Präbiotika & Probiotika

 

 

In unserem Magen-Darm-Trakt existieren zwischen 400 und 500 Arten von Bakterien. Würde man den Magen-Darm-Trakt flach auslegen, hätte er etwa die Größe eines Tennisplatzes und die dort lebenden Bakterienkolonien würden ungefähr drei Pfund auf die Waage bringen. Betrachtet man diese Dimensionen, erscheint es recht logisch, dass unser Darm und dessen Bewohner eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit spielen.

 

Tatsache ist jedoch auch, dass die Darmflora einen enormen Einfluss sowohl auf die physische als auch auf die mentale Gesundheit hat. So steuern die in uns lebenden Darmbakterien nicht nur unser Immunsystem, sondern auch unsere Emotionen.

 

 

VERDAUUNGSENZYME

 

Verdauungsenzyme sind sehr wichtig, da sie die Nahrung in Fett- und Aminosäuren, sowie in Zuckermoleküle zerlegen. Diese sogenannten Grundbausteine werden im Stoffwechsel gespeichert oder weiter verwertet, nachdem sie in das Blut aufgenommen wurden.

 

SIND ENTZYME FÜR DIE VERDAUUNG WICHTIG?

 

Die Antwort auf diese Frage ist ja, da man zwar durchaus rohes Obst und Salate essen kann, also Nahrungsenzyme, aber ansonsten auf eine verarbeitete Lebensmittelzufuhr ausweichen muss, da man schlecht rohe Eier, rohes Fleisch oder alle Arten von rohen Gemüse oder Reis essen kann.

 

MÜDIGKEIT, STRESS, ERSCHÖPFUNG, HEILUNGSPROZESSE, ALLERGIEN, IMMUNSYSTEM & MEHR

 

Da in der heutigen Zeit die meisten Lebensmittel erhitzt und chemisch verarbeitet werden, wird der Körper kaum noch mit den wertvollen Enzymen zur Verdauung versorgt.  Eine aktiver Verdauungsprozess kostet dem Körper Kraft, da er für diesen Vorgang immer mehr Verdauungsenzyme produzieren und die Energie von anderen Funktionen ableiten muss, weshalb immer mehr Menschen unter chronischer Müdigkeit oder Verdauungsstörungen leiden. Der Organismus benötigt zusätzliche Enzyme in Stresssituationen, Im Altersprozess oder bei Erschöpfungszuständen.

 

Durch ergänzende Enzyme wird der Körper mehr entlastet, die Altersauswirkungen reduziert, Krankheiten vorgebeugt und vor allem auch wird das Immunsystem dabei wirklich effektiv unterstützt.

 

Nahrungsenzyme beschleunigen übrigens auch Heilungsprozesse, sie können sich positiv auf Allergien auswirken und werden auch zum Minimieren von unerwünschten Nebenwirkungen bei Anästhetika oder bei bestimmten Behandlungstherapien eingesetzt.

 

 

PRÄBIOTIKA

 

Eine gesunde und ausgeglichene Darmflora nur dann Bestand haben, wenn wir genügend hochwertige Präbiotika erhalten. Präbiotika sind „Nicht verdaubare Lebensmittelbestandteile, die ihren Wirt günstig beeinflussen, indem sie das Wachstum und/oder die Aktivität einer oder mehrerer Bakterienarten im Dickdarm gezielt anregen und somit die Gesundheit des Wirts verbessern“. Sie stellen eine selektive Nahrungsgrundlage für Darmbakterien-Arten dar und können auf diese Weise gezielt die Zusammensetzung der Darmflora beeinflussen.

 

 

PRÄBIOTIKA MANGEL LÄSST DARMBAKTERIEN HUNGERN

Das Ziel ist also, die Fermentierung von Präbiotika im Darm zu fördern (indem mehr Präbiotika und Ballaststoffe gegessen werden) und die Proteingärung möglichst zu reduzieren (indem auch der Verzehr tierischer Proteine verringert wird).

 

WAS LEISTEN PRÄBIOTIKA?

Erstens soll die Entstehung der erwähnten schädlichen Stoffwechselprodukte der Protein-Vergärung verhindert werden, zweitens soll die Zahl und die Aktivität der positiven Darmbakterien erhöht werden, während drittens die Zahl und die Aktivität der schädlichen Bakterien auf ein erträgliches Maß reduziert wird.

 

 

 

PROBIOTIKA

 

Lange Zeit wurde die Bedeutung von Darmbakterien jedoch völlig unterschätzt, denn probiotische Bakterien weisen noch viel mehr Funktionen auf, als nur die Hilfe bei der Verdauung. Probiotika aktivieren beispielsweise Immunreaktionen im gesamten Körper, darunter befindet sich auch die Aktivierung bestimmter Abwehrzellen - der so genannten T-Zellen.

 

Etwa 70% des Immunsystems befinden sich im Darm. Aus diesem Grund kann der Kontakt mit schädlichen Mikroorganismen starke Entzündungen hervorrufen. Die Ansammlung von Immunzellen im entzündeten Bereich muss sorgfältig kontrolliert werden, um schwerere Krankheiten zu verhindern. Probiotische Bakterien haben eine solchermaßen positive kontrollierende Wirkung, weil sie die Ausbreitung der Immunzellen in der Entzündung regulieren. Deshalb tragen Probiotika dazu bei, ein Ungleichgewicht sowie ein Überschießen der Immunreaktionen, das zu Allergien und Autoimmunerkrankungen führen kann, zu verhindern.

 

PROBIOTIKA

 

  • verbessern die Immunfunktionen,

  • Allergien, Hauterkrankungen, Asthma,

  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Milchallergien und Glutenunverträglichkeit.

  • Schützen vor Strahlung, aktivieren das Immunsystem der Haut,

  • schützen vor Schäden durch Antibiotika,

  • gegen Darmerkrankungen,

  • Pilzinfektionen wie zum Beispiel Candida können nicht nur den Darm,  sondern den ganzen Körper befallen. Um Darmpilz und anderen Infektionen keine Chance zu geben, sollte man stets für eine gesunde Darmflora sorgen. Probiotika helfen dabei.

  • Zur Krebsvorsorge, hemmende Wirkungen ist nachgewiesen,

  • gegen mentale und neurologische Leiden, etc.

 

Quellen:stoffwechseldiaet.org/enzyme-verdauung,

Wikipedia,  zentrum der gesundheit

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